Ökologischer Fußabdruck

Seit der ersten Mondlandung hat sich der Verbrauch von Rohstoffen und Energie mehr als verdoppelt. Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland, bräuchten wir fast drei Planeten, doch ist klar: „Die Menge an Natur, die uns zur Verfügung steht, ist leicht messbar: Ein verfügbarer, lebenserhaltender Planet, exakt einer“, so Mathis Wackernagel, Begründer des Konzepts des Ökologischen Fußabdrucks. Und David Hachfeld, Kampagnen-Referent von Oxfam, fügt hinzu: „Unsere Nachfrage steigt und die Naturreserven werden aufgebraucht. Unser Planet ist unsere Zukunft und muss geschützt werden.“

Im Herbst 2015 befasste sich unsere gesamte Schulgemeinschaft mit diesem Problem und mit der Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben?

Nach der Erarbeitung dieser Fragen in Unterricht fand am 13.10.2015 im Bürgersaal des Rathauses für alle Schülerinnen und Schüler der Schule eine multimediale Schulbildungsveranstaltung des Vereins Multivision e.V. aus Hamburg statt (Foto oben). Dabei wurde nicht nur das Konzept des Ökologischen Fußabdruckes noch einmal anschaulich dargestellt, auch die Auswirkungen der Globalisierung, des Ressourcenverbrauchs und des Klimawandels weltweit wurden verdeutlicht.

In der anschließenden Diskussion wurde es konkret: Was können wir hier vor Ort tun, um unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten? Klar wurde, dass wir mit unserem Schulwald und anderen Naturschutzprojekten zwar schon auf einem guten Weg sind, trotzdem bleibt noch viel zu tun:  Energiesparen, Ressourcenschonung, Müllvermeidung, Mobilität. Das sind Bereiche, in denen wir uns noch deutlich verbessern müssen!

Eine Gruppe von 10. Klässlern (Foto oben) trifft sich daher in diesem Schuljahr freiwillig einmal in der Woche nachmittags, um konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die gemeinsam mit der Schülervertretung und dem Lehrerkollegium umgesetzt werden können.

In Goldenstedt wird schon viel getan. Präsentation der Naturschutzprojekte in Goldenstedt während der Schulbildungsveranstaltung.